Kurpark-Residenz Bad Salzschlirf: Kooperation mit Hochschule Fulda

Bad Salzschlirf PEKo

Konflikte friedlich lösen und Achtsamkeit, Mitgefühl und Respekt im Miteinander stärken: Das ist das Ziel der Teilnahme der Kurpark-Residenz Bad Salzschlirf an dem Präventions-Projekt PEKo. Die Techniker Krankenkasse, drei Hochschulen sowie rund 40 Einrichtungen der stationären Langzeitpflege aus ganz Deutschland nehmen an dem Projekt teil – darunter auch die Hochschule Fulda und INCURA in Bad Salzschlirf.

Die Abkürzung PEKo steht für Partizipative Entwicklung und Evaluation eines multimodalen Konzeptes zur Gewaltprävention. „Das klingt kompliziert“, sagt Anja Töne, Einrichtungsleiterin der Kurpark-Residenz. „Aber im Grunde geht es darum, die Betroffenen und Beteiligten – also die Pflegebedürftigen ebenso wie das Pflegepersonal – für das Thema Gewalt in der Pflege zu sensibilisieren und ihnen konkrete Handlungsrichtlinien für ein wertschätzendes, respektvolles und sicheres Miteinander an die Hand zu geben.“

Dazu gibt es Treffen und Schulungen in der Senioren-Residenz für Leitungs- und Teammitarbeiter durch die Hochschule Fulda sowie überregionale Treffen mit anderen Projektbeteiligten. In den Seminaren wird besprochen, welche Formen der Gewalt es geben kann – dazu zählen zum Beispiel auch eine respektlose Ansprache, Drohungen oder harsches Anfassen –, wie man solche Situationen schon im Vorfeld vermeiden kann und was im Notfall zu tun ist. Gemeinsam werden unterstützende Instrumente entwickelt, wie etwa ein hauseigener Verhaltenskodex, ein Info-Flyer für Bewohner und Angehörige oder ein „Kittelzettel“ für Mitarbeitende. Im Mitarbeiterteam wird ein fester Ansprechpartner als Vertrauensperson für das Thema ernannt.

„Überall, wo Menschen zusammenleben, gibt es Konflikte“, sagt Anja Töne. „Wir möchten mit PEKo dafür Sorgen tragen, dass solche Konflikte frühzeitig benannt und auf der Basis von Respekt und Mitgefühl gelöst werden.“

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