Kuschelalarm bei Sankt Sebastian

Er ist knuddelig, sieht aus wie ein großer Teddy und hört aufs Wort: Therapiehund Balu ist ein echter Sonnenschein. Der hübsche Vierbeiner besucht ab und zu mit seinem Frauchen Anna Dorsch die Seniorinnen und Senioren von Sankt Sebastian in Dudenhofen – und bringen immer viel Freude in die Senioreneinrichtung.

Die Bewohnerinnen und Bewohner können mit Balu spielen, ihn ausgiebig streicheln, mit Leckerlis füttern oder ihn einfach nur beobachten. Die Begegnung zwischen Mensch und Tier findet entweder in den Gemeinschaftsräumen der Wohnbereiche oder auch auf den Zimmern der Bewohnerinnen und Bewohner statt. Balu ist dabei ausgesprochen aufgeschlossen und zaubert den meisten Senioren direkt ein Lächeln ins Gesicht und ein Strahlen in die Augen, sobald sie ihn sehen.

Balu und seine 29-jährige Halterin absolvieren eine Ausbildung zum Therapiebegleithunde-Team und sammeln ehrenamtlich Praxiserfahrung bei INCURA. Anna Dorsch hatte sich bei der stellvertretenden Einrichtungsleiterin Gabriele Schäfer gemeldet, als diese einen Aufruf für ehrenamtliche Mitarbeiter in ihrer Einrichtung veröffentlichte.

Gabriele Schäfer erzählt: „Wir haben uns sehr über die Rückmeldung von Frau Dorsch und ihre ersten Besuche gemeinsam mit Balu gefreut. Es ist so schön zu beobachten, wie angstfrei die Seniorinnen und Senioren Balu begegnen und wie lieb das Tier mit den älteren Menschen umgeht. Wenn sie das weiche Fell spüren, ihm ein Leckerli geben oder mit ihm spielen dürfen, öffnen sich schnell die Herzen unserer Bewohner. Manche fühlen sich auch an früher erinnert, als sie selbst Haustiere hatten. Für andere ist es eine der ersten Begegnungen mit einem Tier, was auch als sehr bereichernd wahrgenommen werden kann. Studien belegen ja, dass sich der Umgang mit Vierbeinern positiv auf die psychische Gesundheit auswirkt – das können wir hier hautnah miterleben!“

Balu und Anna Dorsch kommen regelmäßig nach Absprache bei Sankt Sebastian vorbei, auch mal am Wochenende. Selbstverständlich liegen sämtliche Impfungen und eine Unbedenklichkeitsbescheinigung des Tierarztes vor.

Bildquelle: Anna Dorsch

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