Jugendliche lauschen gespannt Zeitzeugen

Geschichte spannend erzählt: Der Bewohner Werner Scholz aus der Senioren-Residenz Sankt Johannes besucht regelmäßig die Zehntklässlerinnen und -klässler der Realschule plus in deren Arbeitsgemeinschaft und berichtet von seinem Leben.

Vor der Coronapandemie knüpften die Residenz und die Realschule plus und Fachoberschule im Paul-von-Denis-Schulzentrum in Schifferstadt bereits Kontakt und realisierten Treffen beim Angebot „Jung hilft Alt“. Dabei besuchten jugendliche Schülerinnen und Schüler der 10. Klasse die Seniorinnen und Senioren jeden Mittwoch für eine Stunde – und profitierten vom generationsübergreifenden Austausch.

Daraus entstand nach der Pandemie eine neue Art von Treffen: Der Bewohner Werner Scholz besucht einmal pro Woche zusammen mit Betreuungsdienstleiterin Rebekka Ramisch eine Arbeitsgemeinschaft der 10. Klasse mit der zuständigen Lehrerin Frau Wolpert. Insgesamt zehn Schülerinnen und Schüler lauschen aufmerksam, wenn Werner Scholz spricht.

Was er erlebt hat und wieso seine Geschichte lehrreich und – angesichts der aktuellen Kriegsgeschehnisse in der Welt mit Flüchtenden – so relevant ist, fasst Rebekka Ramisch kurz zusammen: „Herr Scholz musste mit acht Jahren von Liegnitz für ein halbes Jahr durch Polen, Deutschland und Tschechien zu Fuß vor den Russen mit seiner Familie fliehen. Über diese prägende Zeit und sein weiteres Leben, später in der ehemaligen DDR, berichtet er den Schülerinnen und Schülern als Zeitzeuge.“

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