Kleinere Wohnbereiche, große Wirkung

Schifferstadt Wintergarten

Wie können wir die Arbeitsbedingungen unserer Fachkräfte verbessern und das Zusammenleben unserer Seniorinnen und Senioren noch angenehmer gestalten? Mit diesen Fragen hat sich die Führung von INCURA und der Senioren-Residenz Sankt Johannes in Schifferstadt rund um den Jahreswechsel intensiv beschäftigt. Eine Maßnahme dieses Optimierungsprozesses wird direkt umgesetzt, und zwar die Reorganisation der Wohnbereiche.

Denn: Bisher gibt es in der Einrichtung relative große Wohnbereiche. Diese werden neu aufgeteilt, so dass aus vier nun sechs Wohnbereiche entstehen, in denen maximal 20 Personen gemeinsam leben. Wie bisher ist ein Wohnbereich für die Gerontopsychiatrie und einer für die Junge Pflege vorgesehen.

Baulich war das neue Wohnkonzept bereits angelegt, so dass keine großen Umbaumaßnahmen nötig sind und ohne großen baulichen Aufwand auf jeder Etage ein oder zwei separate Wohnbereiche eingerichtet werden können. Jeder Wohnbereich wird aus Bewohnerzimmern für maximal 20 Seniorinnen und Senioren, einem Dienstzimmer sowie einer Gemeinschaftsküche mit Wohnzimmer bestehen. Im Vergleich zu anderen Einrichtungen ist die neue Aufteilung klein und überschaubar. Jeder Wohnbereich wird durch eine qualifizierte Wohnbereichsleiterin oder einen Wohnbereichsleiter administrativ und organisatorisch geführt.

„Wir freuen uns auf das vertrautere Ambiente für unsere Bewohnerinnen und Bewohner. Aber vor allem für das pflegende und betreuende Personal hat die reduzierte Gruppengröße viele Vorteile“, sagt Einrichtungsleiterin Erna Ermisch. „Die Zusammenarbeit zwischen den Pflegekräften und den Senioren wird persönlicher, man kennt sich besser und so wird die Pflege und Betreuung noch individueller. Dass jeder Mitarbeiter einem festen Wohnbereich zugeordnet ist, macht zwar die Personalplanung etwas kompliziert, stärkt aber deutlich die Bindung zwischen den Pflegern und den Senioren und erleichtert die Einarbeitung neuer Kollegen“, meint Erna Ermisch.

Auch Steffen Klenner, als Mitglied der INCURA-Geschäftsleitung zuständig für Qualitätsmanagement und Organisation, ist angetan von der Umstrukturierung: „Mit den verkleinerten Wohnbereichen können wir die Qualität der Pflege in Sankt Johannes nachhaltig weiterentwickeln. Bewohner und Mitarbeiter profitieren gleichermaßen von den veränderten Strukturen. Das Wohn- und Arbeitsumfeld wird persönlicher, vertrauter und sicherer – und das ist genau das, worauf es uns bei INCURA ankommt.“

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